TarotCamp 2025: Leherinnen Interview Thanis

  Kategorie: Ankündigung, Camp

Diese Woche teilt Thanis, die gemeinsam mit Curtis das Tarot Camp 2025 unterrichtet, ihre inspirierenden Einblicke in die Welt der Tarotkarten und Rituale.

Was ist für Dich das Besondere an diesem Camp?

Thanis: Es wird teilweise ein etwas anders strukturiertes Witchcamp als gewöhnlich werden — ein Hauch Zeremonialmagie trifft auf Reclaiming — und dieses spannende Konzept mit in die Tat umsetzen reizt mich sehr. Wir werden uns diesmal nicht mit Göttinnen & Göttern, sondern mit dem Weg des Narren beschäftigen. Ich bin gespannt, in welche inneren Tiefen er uns führt und welche Erkenntnisse er zutage fördert.

Warum freust Du Dich besonders auf das Tarot Camp?

Thanis: Gemeinsam mit anderen Menschen über mehrere Tage hinweg die Tarot-Archetypen praktisch zu erforschen, vor allem in Ritualen und Workshops jenseits der klassischen Tarotlegung, wird sicherlich ein kreatives, witziges und tiefgreifendes Erlebnis, bei dem ich unbedingt anwesend sein möchte. Ich freue mich sehr auf eine Woche voller Magie und Gemeinschaft.

Wie bist Du zu Deiner Spiritualität gekommen?

Thanis: Bereits als Kind machte ich erste magische Erfahrungen, liebte ägyptische Mythologie und fragte unseren Pfarrer, warum Gott nicht auch eine Frau sein könne. Als Teenager reichte mir die Kirche nicht mehr aus und als ich mein erstes Hexereibuch fand und mich danach durch dessen Bibliografie las, die auch Starhawk und C.G. Jung enthielt, wusste ich, ich hatte meinen Weg gefunden.

Was bedeutet Unterrichten für Dich?

Thanis: Ich möchte magisch Praktizierenden und Kreativen gerne neue Werkzeuge für Ihre spirituelle oder kreative Praxis mitgeben oder helfen alte wieder aufzufrischen. Dabei sollten sich, je nach Kontext, Dionysisches (bzw. Lunares) und Apollonarisches (bzw. Solares) die Waage halten. Das innere Kind und unser Erwachsenen-Ich sollen beide angesprochen und ausgedrückt werden.

Was wünscht Du Dir, dass die Leute von Dir aus dieser Woche mitnehmen?

Thanis: Ich hoffe, dass für alle Anteile der Teilnehmenden (Younger Self, Talking Self und Deep Self) etwas dabei war: Spiel, Spaß und Kreativität; Wissensvermittlung, Meinungsaustausch, Gemeinschaftserleben; neue Einsichten, Erkenntnisse und Selbsterfahrungen.

Welcher Aspekt des Camp-Themas begeistert Dich besonders?

Thanis: Hmm, ich habe bereits mehrere thematische Lieblinge, die ich allerdings nicht verraten werde, sonst wäre die Überraschung für euch dahin… Wenn ich es allerdings wörtlich nähme, würde ich sagen: Es könnte sein, dass bei den Lehrerinnen im rituellen Kontext auch „Aspektierung“ eine Rolle spielen wird…

Als nächstes kommen dann Fragen, die wir alle vier beantworten werden. Da wird es bestimmt wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich wir mit dem Thema Tarot und Witch-Camp umgehen!